Wer 70 Jahre in Braunhausen lebt, der macht sich viele Gedanken über das, was da auf die Stadtteile und deren Einwohner zukommt. Durch ca. 20-jährige Tätigkeit im Ortsbeirat habe ich sehr oft feststellen müssen, dass Schäden an Straßen und Feldwegen, verursacht durch Schwerlastverkehr, teilweise, manchmal auch gar nicht, beseitigt wurden. Auch eine Kontrolle durch die zuständigen Behörden bzgl. der Sicherung der beiden ausgebeuteten Steinbrüche, sowie deren Renaturierung sind bis heute nicht erkennbar. Mein Appell an die Bebraer Stadtverordneten, besonders an die der „C“-Partei, lautet: Ablehnung des Antrags, Beseitigung aller Altschäden durch den Rechtsnachfolger, danach einen erneuten, demokratischen und ergebnisoffenen Einstieg in den vorliegenden Antrag. Menschen, die sich gegen Zerstörung und Ausbeutung unserer Heimat einsetzen haben meine Unterstützung. Karl Mohr (ehemaliger Ortsvorsteher Braunhausen)
hier die Antworten auf Ihre Fragen:
Regionaler Steinbruch heißt momentan nur, dass die Ausbeute pro Jahr etwas kleiner als bisher angedacht ausfällt und auch das Material hauptsächlich in der Region (Umkreis ca. 20km) zum Einsatz kommt. Das bedeutet aber, dass der Abbau sich auf 60 Jahre verlängern kann! Vor der Haustür unserer Dörfer ist er aber auf jeden Fall! Das abgebaute Gestein ist aber nicht sehr hochwertig, sodass es meines Wissens nach nur für den Unterbau von Wegen Verwendung finden wird!
Herzliche Grüße! C. Stockmayer